Dienstag, 6. November 2012

Unfall sofort zum Anwalt

Unfall was tun?


immer wieder gibt es Probleme bei der Unfallregulierung mit der gegnerischen Versicherung. Die Haftung wird fehlerhaft beurteilt  ( wes Brot ich ess, des Lied ich sing .. ) und zwar grds. zum Nachteil des Geschädigten.

Daher sofort zum Anwalt, dies ist zudem auch meist kostenlos,

da die gegnerische Versicherung die Anwaltskosten zu tragen hat ! Genaueres erfahren Sie, wenn Sie mich kontaktieren.

Der Anwalt nimmt Ihnen die Schreibarbeit ab und prüft zudem auch Ihre Ansprüche !!!  Weiterhin wird verhindert, dass man in der Frühphase Fehler macht, die dann nicht mehr zu beheben sind! Stichwort: Mietwagen - hier müssen 3 Vergleichsangebote eingeholt werden, ansonsten zahlt die Versicherung meist nur einen Bruchteil der Mietwagenkosten.
Den Ärger und den Schaden hat also der Geschädigte!!

Also sofort zum Anwalt - es lohnt sich!!

Wegzug ins Ausland / Sorgerecht

alleiniges Sorgerecht / Umzug

Beantragt ein Elternteil das alleinige Sorgerecht um mit dem gemeinsamen Kind ins Ausland überzusiedeln und wird hierdurch das Umgangsrecht des anderen Elternteils beeinträchtigt, müssen triftige Gründe für den Wegzug bestehen.

Bei der Beurteilung bildet das Kindeswohl den Maßstab der Abwägung, dh. die Gründe für den Wegzug müssen schwerer wiegen als das Umgangsinteresse des Kindes und des anderen Elternteils.

Dies wurde vom OLG Koblenz verneint in einem Falle, in dem die Mutter nach Italien zu dem neuen Freund ziehen wollte. OLG Koblenz Pressemitteilung vom 21.05.2010

Dienstag, 24. April 2012

Alkohol am Steuer
Bei einem Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluß darf der Kasko-Versicherer die Entschädigung auf "Null" kürzen. Dies ist ab einer Alkoholkonzentration von 1,1 Promille zulässig, BGH Urteil v. 22.06.2011 Az. VI ZR 225/10

Im übrigen muss ein Autofahrer, der betrunken einen Unfall verursacht, nicht nur damit rechnen, seinen Versicherungsschutz zu verlieren sondern auch sonst tief in die Tasche greifen:


1. Unfallschaden am eigenen Fahrzeug
2. Regress der eigenen Haftpflichtversicherung ( nach Trunkenheitsfahrt und Unfallflucht bis zu  10000 €  nämlich 2 mal 5.000 € )
3. Kosten für Strafverfahren, Blutprobe usw.
4. Geldstrafe ( idR. 3 Monatsgehälter ).
5. bei Entziehung der Fahrerlaubnis zudem noch die Kosten für  die MPU / sog. Idiotentest

Donnerstag, 1. März 2012

Verkehrsunfall / Schadensersatz

das Amtsgericht Trier hat in einem Urteil vom 3. Feb. 2011, Az. 32 C 491/11 die Kosten für UPE ( Ersatzteilpreisaufschläge ) und Beilackierungskosten dem Kläger zugesprochen, da diese auch bei fiktiver Abrechnung zu erstatten sind.

In einem weiteren Urteil vom 24.02.2012 wurden nunmehr auch noch die Verbringungskosten zugesprochen, Az.32 C 281/11;   

Dies sind beliebte Abzugspositionen der Versicherungen, die in letzter Zeit fast sämtliche Gutachten in Frage stellen und die Schadensersatzansprüche reduzieren. Nicht immer zu recht! wie obige Urteile belegen.

Montag, 9. Januar 2012

EC-Karte Mißbrauch

Wird an einem Geldautomaten mit einer zutreffenden PIN missbräuchlich Geld abgehoben, muss in Zukunft die Bank beweisen, dass dies mit der Originalkarte geschehen ist; so BGH Urteil v. 29.11.2011 Az. XI ZR 370/10
Nur wenn dies der Bank gelingt, spricht der Anscheinsbeweis dafür, dass der Karteninhaber selbst die Abhebung vorgenommen hat oder dass die Karte gemeinsam mit der PIN verwahrt wurde.

STWK Gruppe 1 Seite 385